Samstag, 31. Dezember 2011

Wünsche für's...

neue Jahr!


Ich wünsche dir fürs neue Jahr
das grosse Glück in kleinen Dosen.
Das alte lässt sich ohnehin
nicht über Nacht verstossen.
Was du in ihm begonnen hast
mit Mut und rechter Müh',
das bleibt dir auch noch Glück und Last
in neuer Szenerie.

Unhemmbar rinnt und reisst der Strom der Zeit,
in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen,
unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit,
wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.
Ein kurzer Augenaufschlag ist der Mensch,
den ewige Kraft auf ihre Werke tut;
ein Blinzeln - der Geschlechter lange Reihn,
ein Blick - des Erdballs Werden und Verglut.
Christian Morgenstern



http://www.tobeahappycamper.info/

Donnerstag, 29. Dezember 2011

SMS-Sprüche zum ...


...zum neuen Jahr!


*****
Hab dir auf der Bank aufs Konto "neues Jahr"
365 Glück und süsse Träume einbezahlt.
Viel Spass beim Ausgeben und
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
*****
Fürs neue Jahr wünsch ich Dir so viel Glück,
wie der Regen Tropfen hat und
so viel Liebe, wie die Sonne Strahlen hat.
*****
Hab dir bei der Zukunftsbank aufs Konto 2012,
365 Tage Liebe, Glück und schöne Träume einbezahlt.
Viel Spass beim Ausgeben und
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
*****



Mittwoch, 28. Dezember 2011

SMS-Sprüche zum ...

...zum neuen Jahr!


 *****
Das Jahr isch scho gli verbi,
ich hoffe Du chasch säge:" I bi z'fride gsi".
Ich wünsche dir Liebi, Glück und Zuversicht,
bevor s'Netz hüt z'Abig zämebricht.
*****
An alle, die mir für 2011 die besten Wünsche
gesendet haben - es hat nichts gebracht.
Schickt für 2012 bitte, Geld, Alkohol oder
Benzingutscheine. Danke!
*****
Ein Kleeblatt lag am Wiesenrand
war ganz allein, als ich es fand.
Ich hobs auf und ging ein Stück,
ich schenk es Dir, es bringt Dir Glück.
Alles Gute im 2012!
*****


weitere SMS-Sprüche auf: http://www.tobeahappycamper.info/

Dienstag, 27. Dezember 2011

SMS-Sprüche zum ...

...zum neuen Jahr!


*****
Fürs neue Jahr wünsch ich Dir so viel Glück,
wie der Regen Tropfen hat,
soviel Liebe wie die Sonne Strahlen hat und
so viel Gutes, wie der Regenbogen Farben hat!
*****
Prosit Neujahr!
Ob gut, ob schlecht, wird später klar.
Doch bringt's nur Gesundheit und fröhlich Mut
und Geld genug, dann ist's schon gut.
Wilhelm Busch
*****

Montag, 26. Dezember 2011

SMS-Sprüche zum ...

...zum neuen Jahr!


*****
Das alte Jahr ist jetzt bald futsch,
drum wünsch ich Dir einen guten Rutsch.
Glück soll uns das neue Jahr gestalten
und wir bleiben hoffentlich die Alten!
*****
Am Himmel leuchten die Sterne
so hell und so klar,
ich wünsch dir ein frohes Fest
und ein gutes neues Jahr!
*****
Sonne, Mond und Sterne,
alles ist weit in der Ferne.
Doch was ich wünsche, das ist ganz nah:
ein glückliches, gesundes neues Jahr!
*****

 
weitere auf: http://www.tobeahappycamper.info/

Sonntag, 25. Dezember 2011

Ich wünsche dir fürs

neue Jahr!

Ich wünsche dir fürs neue Jahr
das grosse Glück in kleinen Dosen.
Das alte lässt sich ohnehin
nicht über Nacht verstossen.
Was du in ihm begonnen hast
mit Mut und rechter Müh',
das bleibt dir auch noch Glück und Last
in neuer Szenerie.

Unhemmbar rinnt und reisst der Strom der Zeit,
in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen,
unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit,
wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.
Ein kurzer Augenaufschlag ist der Mensch,
den ewige Kraft auf ihre Werke tut;
ein Blinzeln - der Geschlechter lange Reihn,
ein Blick - des Erdballs Werden und Verglut.
Christian Morgenstern

Samstag, 24. Dezember 2011

24. *Türli*

Die vier Kerzen


Vier Kerzen brannten am Adventzkranz. Es war still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen:

Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heisse Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht."
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schliesslich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heisse Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heisse Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen, die sie liebhaben sollen."
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: "Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!"
Und es fing an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort: "Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heisse Hoffnung."

Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter an.


Donnerstag, 22. Dezember 2011

23. *Türli*

Weihnachtslied aus Haiti

Es ist Weihnachten,
wenn alle bereit sind für das Fest.
Weihnachten heisst:
mit Hoffnung leben.
Wenn sich Menschen die Hände
zur Versöhnung reichen,
wenn der Fremde aufgenommen,
wenn einer dem anderen hilft,
das Böse zu meiden und das Gute zu tun,
dann ist Weihnachten.

Weihnachten heisst:
die Tränen trocknen,
das, was du hast, mit anderen zu teilen;
jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen
gemildert ist, wird Weihnachten.

Jeder Tag ist Weihnachten
auf der Erde, jedes Mal, wenn einer
dem anderen Liebe schenkt;
wenn Herzen zufrieden und glücklich sind,
ist Weihnachten;
dann steigt Gott wieder vom Himmel herab
und bringt das Licht.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

22. *Türli*

W  eisheit
  E   inigkeit
I    nnigkeit
H  erzlichkeit
N  achsichtigkeit
A  chtsamkeit
hristlichkeit
H  eiterkeit
T  iefsinnigkeit          

 ....all das wünsche ich Dir zum Fest und ein paar Sterne - die Dich
nächstes Jahr begleiten

Dienstag, 20. Dezember 2011

21. *Türli*


Bald ist das schöne Weihnachtsfest
an dem sich's jeder gut gehen lässt.
Nun ist es auch bei uns so Brauch,
dass man verschickt die Grüsse auch.
So schreib ich diese Karte halt,
und hoff doch sehr wir sehen uns bald.
Fröhliche Weihnachten!

Weitere SMS-Grüsse auf: http://www.tobeahappycamper.info/

Montag, 19. Dezember 2011

20. *Türli*

Cesária Évora mit "hoje è natal" (2010):

- die "barfüssige Diva", die zu Ehren der Armen ihrer Heimat immer ohne Schuhe auftrat
- hat unzähligen Strassenkindern geholfen
- war wie ein Schutzengel für ihre Landsleute

Mit sanfter, rauer Stimme erzählte Évora auf kreolisch von Lebensmut und Wehmut, von Schmerzen und Hoffnung und vor allem von "Sodade", Melancholie. Für mich alles passende Themen zur Weihnachstzeit.

Ihr Herz gehörte der Musik, dieses blieb nun am 17. Dezember 2011 stehen:


Sonntag, 18. Dezember 2011

19. *Türli*

Gibt es das Christkind wirklich?

"Gibt es das Christkind wirklich?" Auf diese Frage wusste die achtjährige Virginia O'Hanlon aus New York keine Antwort. Vor mehr als 100 Jahren, am 20. September 1897, schrieb sie deshalb an die Zeitung "New York Sun."
Die Sache war dem Chefredakteur Francis P.Church so wichtig, dass er dem kleinen Mädchen selbst antwortete. Der Briefwechsel war bei den Lesern so beliebt, dass man ihn bis zur Einstellung der Zeitung 1950 immer zu Weihnachten auf der Titelseite abdruckte. Damit wurde er zum meistgedruckten Zeitungsartikel aller Zeiten:

"Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, das Christkind gibt es nicht. Papa sagt, was in der "Sun" steht ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es das Christkind?
Virginia O'Hanlon, 115 West Ninety-fifth Street."

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben Unrecht. Sie glauben nur, was sie sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihren klienen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Wetall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.
Ja, Virginia, das Christkind gibt es wirklich.
So gewiss, wie es Liebe und Grossherzigkeit und Treue gibt. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es kein Christkind gebe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie, gar nichts, was das Leben erst erträglich machen würde. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönem bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.
Es gibt ein Christkind. Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, das Christkind zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme das Christkind zu Gesicht - doch was würde das beweisen? Kein Mensch sieht es einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf den Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.
All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht mal alle Gewalt auf der Welt zerreissen kann. Nur Glauben und Liebe und Poesie können ihn lüften. Dann wird die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen.
Virginia, nichts auf der Welt ist beständiger;
Das Christkind lebt, und es wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird es da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz zu erfreuen."

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Samstag, 17. Dezember 2011

18. *Türli*

Weihnachtszeit
(Norbert van Tiggelen)

W ärme strahlt aus vielen Herzen,
E inigkeit statt Frust und Schmerzen,
n den Seelen Wohlbehagen,
H aderer, die sich vertragen,
N achts erleuchten Rentier-Schlitten,
A uch der Arme steht inmitten,
C hristkind ist schon bald zu Gast,
H errlichkeit macht bei uns Rast,
T annenduft in warmen Räumen,
S prosse, die von Gaben träumen,
Z art gesungene Weihnachtslieder,
E in Schwall von Gunst fällt auf uns nieder,
I innigkeit, sie macht sich breit,
T raumhaft schöne Weihnachtszeit.

Freitag, 16. Dezember 2011

17. *Türli*

Der goldene Schlüssel

Die Brüder Grimm haben ausdrücklich verfügt, dass dieses Märchen zur Advents- und Winterzeit stehen muss:

Zur Winterzeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bisschen wärmen.
Da scharrte er den Schnee weg und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre, müsste auch das Schloss dazu sein, grub in der Erde und fand ein eisernes Kästchen. Wenn der Schlüssel nur passt! dachte er.
Es sind gewiss kostbare Sachen in dem Kästchen. Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er eins, aber so klein, dass man es kaum sehen konnte. Er probierte und der Schlüssel passte glücklich. Da drehte er einmal herum und nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen und den Deckel aufgemacht hat; - dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.
Brüder Grimm


Das Geheimnis des Märchenschatzes bleibt verschlossen und ist nur mit dem goldenen Schlüssel der Fantasie zu lösen.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

16. *Türli*

Weihnachtszeit, Zeit des Schenkens...eine wundervolle, humorvolle Geschichte zum Thema; "vergiss dabei, dich selber nicht!"


"Ich bin so unglücklich", sagte der Hans zur Mutter. "Was soll ich dagegen tun?"
"Versuch es mit guten Taten", sagte die Mutter. "Tu jeden Tag eine gute Tat!"
"Warum?", fragte der Hans.
"Weil gut sein glücklich macht", sagte die Mutter.
"Ich will es versuchen", murmelte Hans.
Nach drei Tagen erkundigte sich die Mutter, ob es Hans mit den guten Taten schon versucht habe.
"Ja!, rief der Hans, "und es hat fabelhaft geholfen! Vorgestern habe ich mir Schokolade geschenkt! Vorgestern habe ich mir eine Kinokarte gekauft! Gestern habe ich mir eine Geschichte vorgelesen!"
"Du dir selber? Alles du dir selber?", rief die Mutter entsetzt.
"Na, wieso!", sagte der Hans. "Wer so unglücklich ist wie ich, hat gute Taten wohl am allernötigsten!"
Christine Nöstlinger

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Dienstag, 13. Dezember 2011

14. *Türli*


Ich wünsche dir
eine Zeit der Stille
eine Zeit der Freude,
eine Zeit des
inneren Friedens.
Möge der Schein
der Adventskerzen
dein Herz erreichen
und dir Wärme schenken.

Montag, 12. Dezember 2011

13. *Türli*

Eine Geschichte, die mich sehr an meine Kindheit erinnert, - wie genoss/geniess ich noch immer das Schneeflockentreiben, die Schneekristallsternen an unseren Fenster!

Das kleine Schneeflöckchen (Autor unbekannt)

Es war Winter, dicke Schneeflocken wirbelten durch die Luft und bedeckten die Stadt mit einer dicken, weissen Decke. In den Fenstern funkelten Kerzenlichter, es wurde gebacken und der Christbaum geschmückt; denn morgen war Heiligabend. Alle freuten sich auf das Weihnachtsfest, Kinder spielten vergnügt im Garten. Auf den Strassen roch es nach frischem Lebkuchen. Doch nicht alle Kinder waren fröhlich. Ein kranker Junge sass mit traurigen Augen am Fenster und beobachtete das Schneetreiben. Er hatte einen Schal um den Hals gewickelt und seine Nase war ganz rot. Während die Kinder draussen ausgelassen Schneeflocken fingen und einen grossen Schneemann bauten, musste er in seinem Bett liegen, weil er Schnupfen und Husten hatte.
So sass er da und schaute den Schneeflocken nach, die an seinem Fenster vorbei wehten. Eine von ihnen - die Kleinste - setzte sich auf sein Fensterbrett, um sich vom Fliegen zu erholen. Sie sah den kranken, traurigen Jungen am Fenster und erzählte es den anderen Schneeflocken. Sie fassten einen Plan. Zusammen flogen sie zu dem kranken Jungen und setzten sich an die Fensterscheibe. Der kranke Junge schaute immer noch mit traurigen Augen aus dem Fenster.
Leise flüsterte das kleine Schneeflöckchen der Schneeflocke neben ihr etwas ins Ohr und die flüsterte es zu der nächsten. Dann setzten sie sich alle so auf die Fensterscheibe, dass sie aussahen, wie ein grosser, weisser Eisstern. Die Augen des kranken Jungen fingen an zu leuchten; jetzt war er gar nicht mehr traurig.
Um das kleine Schneeflöckchen berühren zu können, streckte er seine Hand zum Fenster. Vorsichtig fasste der kranke Junge an die Scheibe und legte seine Hand auf den Stern aus Schneeflocken. Für ein paar Augenblicke konnte er das kleine Schneeflöckchen ganz nah spüren. und als er seine Hand wieder wegnahm, hatten sich die Flocken plötzlich zu einem Herz geformt. Sie änderten ständig ihre Form und erfreuten den kranken Jungen mit immer neuen Bildern. Lachend spielte der kranke Junge mit den Schneeflocken an seinem Fenster. Er würde weiter aus dem Fenster schauen, um die Schneeflocken zu beobachten und gesund werden, denn morgen war ja Heiligabend.

Sonntag, 11. Dezember 2011

12. *Türli*

Weihnachtsgrüsse aus aller Welt;

"Sung Tan Chuk Ha" begrüssen einander die Koreaner, wenn sie "Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr" wünschen.



Die Thailänder begrüssen sich mit "Suksan Wan Christmas lae Sawadee Pee Mai"


Weitere weltweite Weihnachtsgrüsse:


Afrikaans        -     N geseende Kerfees en'n gelukkige nuwe jaar
Albanian         -     Gézuar Krishlindjet Vitin e Ri!
Armenian        -    Shenoraavor Nor Dari yev Pari Gaghand
Äthiopisch      -     Bogem h n mh m
Bengali           -     Shuvo Baro Din - Shuvo Nabo Barsho
Brazilian         -     Boas Festas e Feliz Ano Novo
Bulgarian        -     Vesela Koleda; Tchestita nova godina!
Catalan           -     Bon nadal i feliç any nou!
Cantonese      -     Seng Dan Fai Lok, Sang Nian Fai Lok
Corsican        -     Bon Natale e Bon capu d'annu
Creek            -     Afvcke Nettvcakorakko
Croatian        -     Sretan Bozic i sretna Nova godina
Czech             -     Prejeme Vam Vesele Vanoce a stastny Novy Rok
Danish            -     Glaedelig Jul og godt nytar
Dutch             -     Vrolijk Kerstfeest en een Gelukkig Nieuwjaar!
Egyptian         -     Colo sana wintom tiebeen
English            -     Merry Christmas & Happy New Year!
Eskimos          -     Jutdlime pivdluarit ukiortame pivdluaritlo
(Innuit)
Finnish            -     Hyvää Joulua or Hauskaa Joulua. Onnellista Uutta Vuotta!
French            -     Joyeux Noël et Bonne Année!
Gaelic             -     Nollaig chridheil agus Bliadhna mhath yr!(schottisch)
Hebrew          -     Mo'adim Lesimkha. Shana Tova
Hindi              -     Shub Naya Baras
Hungarian       -     Kellemes karacsonyi ünnepeket és boldog uj évet!
Irish                -     Nollaig Shona Dhuit
Italian              -    Buon Natale e Felice Anno Nuovo
Korean            -   Sung Tan Chuk Ha
Luxemburgish   -  Schéi Krëschtdeeg an e Schéint Néi Joer
Macedonian     -  Streken Bozhik
Mongolian        -  Zul saryn bolon shine ony mend devshuulye
Nepalesisch      -  Krist Yesu Ko Shuva Janma Utsav Ko Upalaxhma Hardik Shuva
Netherleand      -  Vrolijk Kersfeest en'n gelukkige nuwe jaar
Portuguese        -  Boas Festas e um feliz Ano Novo
Romanian         -  Craciun fericit si un An Nou fericit!
Sardinian          -  Bonu nadale e prosperu annu nou
Schwyzerdütsch-  "Schöni Wiënacht" oder "e guëti Wiënachtä"
Serbian            -  Hristos se rodi


mehr weihnachtliches auf: http://www.tobeahappycamper.info/



11. *Türli*

Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.
von Antoine de Saint-Exupéry

Freitag, 9. Dezember 2011

10. *Türli*

 Eine Engelsgeschichte


"Der Traum"

Ein junger Mann hatte einen Traum:

Er betrat einen Laden. Hinter der Ladentheke sah er einen Engel. Hastig fragte er ihn: "Was verkaufen Sie, mein Herr?" Der Engel gab freundlich Antwort: "Alles, was Sie wollen." Der junge Mann sagte: "Dann hätte ich gerne das Ende der Kriege in aller Welt, genug Essen für die Hungernden, tatkräftige Hilfe für die Erdbeben-Geschädigten, ein Bett für alle Flüchtlinge, die Beseitigung der Elendsviertel in Lateinamerika, Arbeitsplätze für alle Jugendlichen und...."

Da fiel ihm der Engel ins Wort und sagte: "Entschuldigung Sie, junger Mann, Sie haben mich missverstanden. Wir verkaufen keine Früchte hier, wir verkaufen nur den Samen!"



Donnerstag, 8. Dezember 2011

9. *Türli*

Die Legende des Weihnachtssterns:


Eine alte Weihnachtsgeschichte berichtet von einem kleinen mexikanischen Mädchen, dass so arm war, dass es kein Geschenk kaufen konnte, um es am Heiligen Abend in die Kirche zur Krippe zu bringen.
Traurig blieb es vor der Kirchentür stehen und sah zu, wie die anderen ihre geschenke hineintrugen.
In der Nähe befand sich eine steinerne Engelsfigur, die fast ganz von Unkraut überwuchert war. Das kleine Mädchen begann das Unkraut auszureissen, als es eine Stimme hörte: "bringe dieses Unkraut in die Kirche, und das Christkind wird dich und die Pflanze segnen."

Das Mädchen sammelte einen Arm voll Unkraut und ging in die Kirche zur Krippe. Da wurden die Blätter an der Spitze jedes Stängels plötzlich als würden sie brennen und es erblühte aus jedem eine wunderschöne, sternförmige Blüte.

Seither ist die Blume ein Weihnachtssymbol und die Menschen nennen die Weihnachtsstern.

Weitere Weihnachtslegenden auf: http://www.tobeahappycamper.info/

8. *Türli*

Die kleinen Leute von Swabedoo oder welche Geschenke wirklich glücklich machen
Eine Lieblingsgeschichte von mir (Verfasser unbekannt)

3.Teil
In Swabedoo ereigneten sich mit der Zeit immer schlimmere Dinge. Vielleicht wegen der Rückgraterweichung, vielleicht aber auch deshalb, weil ihnen niemand mehr ein warmes, weiches Pelzchen gab wer weiss es genau? Starben einige Leute in Swabedoo. Nun war alles Glück aus dem Dorf verschwunden. Die Trauer war sehr gross.
Als der grosse, grüne Kobold davon hörte, war er richtig erschrocken. "Das wollte ich nicht", sagte er zu sich selbst, "das wollte ich bestimmt nicht. Ich, wollte ihnen doch nur zeigen, wie die Welt wirklich ist. Aber ich habe ihnen doch nicht den Tod gewünscht." Er überlegte, was man nun machen könnte, und es fiel ihm auch etwas ein.
Tief in seiner Höhle hatte der Kobold eine Mine mit kaltem, stacheligen Gestein entdeckt. Er hatte viele Jahre damit verbracht, die stacheligen Steine aus dem Berg zu graben und sie in einer Grube einzulagern. Er liebte dieses Gestein, weil es so schön kalt war und so angenehm prickelte, wenn er es anfasste. Aber nicht nur das: Er liebte diese Steine auch deshalb, weil sie alle ihm gehörten und immer, wen er davor sass und sie ansah, war das Bewusstsein, einen grossen Reichtum zu besitzen, für den Kobold ein schönes, befriedigendes Gefühl.

Doch jetzt, als er das Elend der kleinen Swabedoodahs sah, beschloss er, seinen Steinreichtum mit ihnen zu teilen. Er füllte ungezählte Säckchen mit kalten, stacheligen Steinen, packte die Säckchen auf einen grossen Handkarren und zog damit nach, Swabedoo.
Wie froh waren die kleinen Leute, als sie die stacheligen, kalten Steine sahen! Sie nahmen sie dankbar an. Nun hatten sie wieder etwas, was sie sich schenken konnten. Nur: Wenn sie einem anderen einen kalten, stacheligen Stein gaben, um ihm zu sagen, dass sie ihn mochten, dann war in ihrer Hand und auch in der Hand desjenigen, der den Stein geschenkt bekam, ein unangenehmes, kaltes Gefühl. Es machte nicht so viel Spass, kalte, stachelige Steine zu verschenken wie warme, weiche Pelzchen. Immer hatte man ein eigenartiges Ziehen im Herzen, wenn man einen stacheligen Stein bekam. Man war sich nicht ganz sicher, was der Schenkende damit eigentlich meinte. Der Beschenkte blieb oft verwirrt und mit leicht zerstochenen Fingern zurück.

So geschah es, nach und nach, immer häufiger, dass ein kleiner Swabedoodah unter sein Bett kroch, den Beutel' mit den warmen, weichen Pelzchen hervorzog, sie an der Sonne ein wenig auslüftete, und, wenn einer ihm einen Stein schenkte, ein warmes, weiches Pelzchen dafür zurück gab. Wie leuchteten dann die Augen des Beschenkten! Ja, mancher lief schnell in sein Haus zurück, kramte den Pelzbeutel hervor, um auch an Stelle des stacheligen Steines ein Pelzchen zurückzuschenken. Man warf die Steine nicht fort, o nein! Es holten auch nicht alle Swabedoodahs ihre Pelzbeutelchen wieder hervor. Die grauen, stacheligen Steingedanken hatten sich zu fest in den Köpfen der kleinen Leute eingenistet. Man konnte es aus den Bemerkungen heraushören:
Weiche Pelzchen? Was steckt wohl dahinter?
Wie kann ich wissen, ob meine Pelzchen wirklich erwünscht sind?
Ich gab ein warmes, weiches Pelzchen, und was bekam ich dafür? Einen kalten, stacheligen Stein! Das soll mir nicht noch einmal passieren.
Man weiss nie, woran man ist: heute Pelzchen, morgen Steine.
Wahrscheinlich wären wohl alle kleinen Leute von Swabedoo gern zurückgekehrt zu dem, was bei ihren Grosseltern noch ganz natürlich war. Mancher sah auf die Säckchen in einer Ecke seines Zimmers, angefüllt mit kalten, stacheligen Steinen, auf diese Säckchen, die ganz eckig waren und so schwer, dass man sie nicht mitnehmen konnte, häufig hatte man nicht einmal einen Stein zum Verschenken bei sich, wenn man einem Freund begegnete.

Dann wünschte der kleine Swabedoodah sich im geheimen und ohne es je laut zu sagen, dass jemand kommen möge, um ihm warme, weiche Pelzchen zu schenken. In seinen Träumen stellte er sich vor, wie sie alle auf der Strasse mit einem fröhlichen, lachenden Gesicht herumgingen und sich untereinander Pelzchen schenkten, wie in den alten Tagen.
Wenn er dann aufwachte, hielt ihn aber immer etwas davon zurück, es auch wirklich zu tun.
Gewöhnlich war es das, dass er hinausging und sah, wie die Welt "wirklich ist"!
Das ist der Grund, warum das Verschenken von warmen, weichen Pelzchen nur noch selten geschieht, und niemand tut es in aller Öffentlichkeit. Man tut es im geheimen und ohne darüber zu sprechen. Aber es geschieht! Hier und dort, immer wieder.
Ob Du vielleicht auch eines Tages ... ?
Oder vielleicht beginnst Du wieder als erster damit...?


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Dienstag, 6. Dezember 2011

7. *Türli*

Die kleinen Leute von Swabedoo oder welche Geschenke wirklich glücklich machen
Eine Lieblingsgeschichte von mir (Verfasser unbekannt)

2.Teil

Auch der Kobold wusste das, doch er verliess sich auf die Gutgläubigkeit der kleinen Leute. Und noch auf etwas anderes verliess er sich, etwas, was er an sich selbst entdeckt hatte, und von dem er wissen wollte, ob es auch in den kleinen Swabedoodahs steckte. So belog er den kleinen Swabedoodah ganz bewusst, setzte sich in den Eingang seiner Höhle und wartete.

Vor seinem Haus in Swabedoo sass der kleine, verwirrte Swabedoodah und grübelte vor sich hin. Nicht lange, so kam ein guter Bekannter vorbei, mit dem er schon viele warme, weiche Pelzchen ausgetauscht hatte. "Wie schön ist dieser Tag!" rief der, Freund, griff in seinen Beutel, und gab dem anderen ein Pelzchen. Doch dieser nahm es nicht freudig entgegen, sondern wehrte mit den Händen ab. "Nein, nein! Behalte es lieber," rief der Kleine, "wer weiss, wie schnell sonst dein Vorrat abnimmt. Eines Tages stehst du ohne Pelzchen da!" Der Freund stand ihn nicht zuckte nur mit den Schultern, packte das Pelzchen zurück in seinen Beutel und ging mit leisem Gruss davon. Aber er nahm verwirrte Gedanken mit, und am gleichen Abend konnte man noch dreimal im Dorf hören, wie ein Swabedoodah zum anderen sagte: "Es tut mir leid, aber ich habe kein warmes, weiches Pelzchen für Dich. Ich muss darauf achten, dass sie mir nicht ausgehen."

Am kommenden Tag hatte sich dies alles im ganzen Dorf ausgebreitet. Jedermann begann, seine Pelzchen aufzuheben. Man, verschenkte zwar immer noch ab und zu eines, aber man tat es erst nach langer, gründlicher Oberlegung und sehr, sehr vorsichtig. Und dann waren es zumeist nicht die ganz besonders schönen Pelzchen, sondern die kleinen mit schon etwas abgenutzten Stelle.
Die kleinen Swabedoodahs wurden misstrauisch. Man begann, sich argwöhnisch zu beobachten, man dachte darüber nach, ob der andere wirklich ein Pelzchen wert war.
Manche trieben es soweit, dass sie ihre Pelzbeutel nachts unter den Betten versteckten.
Streitigkeiten brachen darüber aus, wie viele Pelzchen der oder der besass. Und schliesslich begannen die Leute, warme, weiche Pelzchen gegen Sachen einzutauschen, anstatt sie einfach zu verschenken. Der Bürgermeister von Swabedoo machte sogar eine Erhebung, wie viele Pelzchen insgesamt vorhanden waren, liess dann mitteilen, dass die Anzahl begrenzt sei und rief die Pelzchen als Tauschmittel aus. Bald stritten sich die kleinen Leute darüber, wie viele Pelzchen, eine Übernachtung oder eine Mahlzeit im Hause eines anderen wert sein müsste.

Wirklich, es gab sogar einige Fälle von Pelzchenraub! An dämmerigen Abenden fühlte man sich draussen nicht mehr sicher, an Abenden, an denen früher die Swabedoodahs gern im Park oder auf den Strassen spazieren gegangen waren, um einander zu grüssen, um sich warme, weiche Pelzchen zu schenken.
Oben am Waldrand sass der grosse, grüne Kobold, beobachtete alles und rieb sich die Hände.
Das Schlimmste von allem geschah ein wenig später. An der Gesundheit der kleinen Leute begann sich etwas zu verändern. Viele beklagten sich Ober Schmerzen in den Schultern und im Rücken, und mit der Zeit befiel immer mehr Swabedoodahs eine Krankheit, die Rückgraterweichung genannt wird. Die kleinen Leute liefen gebückt und in schweren Fällen bis zum Boden geneigt umher. Die Pelzbeutelchen schleiften auf der Erde. Viele fingen an zu glauben, dass die Ursache ihrer Krankheit das Gewicht der Beutel sei, und dass es besser wäre, sie im Hause zu lassen, und dort einzuschliessen. Es dauerte nicht, lange, und man konnte kaum noch einen Swabedoodah mit einem Pelzbeutel auf dem Rücken antreffen.

Der grosse, grüne Kobold war mit dem Ergebnis seiner Lüge sehr zufrieden. Er hatte herausfinden wollen, ob die kleinen Leute auch so handeln und fühlen würden wie er selbst, wenn er, wie das fast immer der Fall war, selbstsüchtige Gedanken hatte. Sie hatten so gehandelt! Und der Kobold fühlte sich sehr erfolgreich.
Er kam jetzt häufiger einmal in das Dorf der kleinen Leute. Aber niemand grüsste ihn mit einem Lächeln, niemand bot ihm ein Pelzchen an. Stattdessen wurde er misstrauisch angestarrt, genauso, wie sich die kleinen Leute untereinander anstarrten. Dem Kobold gefiel das gut. Für ihn bedeutete dieses Verhalten die "wirkliche Welt"!

Teil 3 folgt

Mehr Weihnachten auf; http://www.tobeahappycamper.info/

Montag, 5. Dezember 2011

6. *Türli*

Die Legende; warum wurden früher die Kinder nur zum Nikolaustag beschenkt?


Der heilige Nikolaus galt schon von alters her als Gabenbringer für die Kinder.
Einmal, so erzählt eine Legende;
half Nikolaus einem armen, aber frommen Mann. Dieser hatte drei Töchter. Er besass aber nicht genügend Geld, um die Mädchen zu verheiraten, damit sie versorgt waren. Der Heilige warf ihm des Nachts Goldklumpen oder goldene Äpfel durchs Fenster, damit der Arme seine Töchter für die Heirat ausstatten konnte.
Seitdem gilt der heilige Nikolaus als Wohltäter der Kinder.

Dass man Kinder auch zu Weihnachten beschenkt, ist erst seit dem 19. Jahrhundert allgemein üblich.



Weitere Legenden auf; http://www.tobeahappycamper.info

Sonntag, 4. Dezember 2011

5. "Türli"

Die kleinen Leute von Swabedoo oder welche Geschenke wirklich glücklich machen
Eine Lieblingsgeschichte von mir (Verfasser unbekannt)

1.Teil
 Vor langer, langer Zeit lebten kleine Leute auf der Erde. Die meisten von ihnen wohnten im Dorf Swabedoo, und sie nannten sich Swabedoodahs. Sie waren sehr glücklich und liefen herum mit einem Lächeln bis hinter die Ohren und grüssten jedermann.

Was die Swabedoodahs am meisten liebten, war, einander warme, weiche Pelzchen zu schenken. Ein jeder von ihnen trug über seiner Schulter einen Beutel und der Beutel war angefüllt mit weichen Pelzchen. So oft sich Swabedoodahs trafen, gab der eine dem anderen ein Pelzchen. Es ist sehr schön, einem anderen ein warmes, weiches Pelzchen zu schenken. Es sagt dem anderen, dass er etwas Besonderes ist es ist eine Art zu sagen "Ich mag Dich!" Und ebenso schön ist es, von einem anderen ein solches Pelzchen zu bekommen. Du spürst, wie warm und flaumig es an deinem Gesicht ist, und es ist ein wundervolles Gefühl, wenn du es sanft und leicht zu den anderen in deinen Beutel legst. Du fühlst dich anerkannt und geliebt, wenn jemand dir ein Pelzchen schenkt, und du möchtest auch gleich etwas Gutes, Schönes tun. Die kleinen Leute von Swabedoo gaben und bekamen gern weiche, warme Pelzchen, und ihr gemeinsames Leben war ganz ohne Zweifel sehr glücklich und fröhlich.

Ausserhalb des Dorfes, in einer kalten, dunklen Höhle, wohnte ein grosser, grüner Kobold.
Eigentlich wollte er gar nicht allein dort draussen wohnen, und manchmal war er sehr einsam. Er hatte schon einige Male am Rand des Dorfes gestanden und sich gewünscht, er könnte dort mitten unter den fröhlichen Swabedoodahs sein aber er hatte nichts, was er hätte dazu tun können und das Austauschen von warmen, weichen Pelzchen hielt er für einen grossen Unsinn. Traf er einmal am Waldrand einen der kleinen Leute, dann knurrte er nur Unverständliches und lief schnell wieder zurück in seine feuchte, dunkle Höhle.

An einem Abend, als der grosse, grüne Kobold wieder einmal am Waldrand stand, begegnete ihm ein freundlicher kleiner Swabedoodah. "Ist heute nicht ein schöner Tag?" fragte der Kleine lächelnd. Der grüne Kobold zog nur ein grämliches Gesicht und gab keine Antwort. "Hier, nimm ein warmes, weiches Pelzchen, sagte der Kleine, "hier ist ein besonders schönes. Sicher ist es für Dich bestimmt, sonst' hätte ich es schon lange verschenkt." Aber der Kobold nahm das Pelzchen nicht. Er sah sich erst nach allen Seiten um, um sich zu vergewissern, dass auch keiner ihnen zusah oder zuhörte, dann beugte er sich zu dem Kleinen hinunter und flüsterte ihm ins Ohr: "Du, hör mal, sei nur nicht so grosszügig mit deinen Pelzchen. Weisst du denn nicht dass du eines Tages kein einziges Pelzchen mehr besitzt, wenn du sie immer so einfach an jeden, der dir über den Weg läuft, verschenkst?"
Erstaunt und ein wenig hilflos blickte der kleine Swabedoodah zu dem Kobold hoch. Der hatte in der Zwischenzeit den Beutel von der Schulter des Kleinen genommen und geöffnet. Es klang richtig befriedigt, als er sagte: "Hab ich es nicht, gesagt! Kaum mehr als 217 Pelzchen hast du noch in deinem Beutel. Also, wenn ich du wäre: ich würde vorsichtig mit dem Verschenken sein!" Damit tappte der Kobold auf seinen grossen, grünen Füssen davon und liess einen verwirrten und unglücklichen Swabedoodah am Waldrand zurück. Er war so verwirrt, so unglücklich, dass er gar nicht darüber nachdachte, dass das, was der Kobold da erzählte, überhaupt nicht sein konnte. Denn jeder Swabedoodah besass einen unerschöpflichen Vorrat an Pelzchen. Schenkte er ein Pelzchen, so bekam er sofort von einem anderen ein Pelzchen, und dies geschah immer und immer wieder, ein ganzes Leben lang wie sollten dabei die Pelzchen ausgehen?

Teil 2 folgt...

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