Freitag, 18. November 2011

Weihnachtsbräuche (Europa)

1. England:

Der Weihnachtsbaum (ist hier erst in den letzten Jahrzehnten populär) stellen die Engländer bereits sehr früh auf, am 1. Dezember schmücken sie ihn mit ziemlich kitschigen, bunten Schmuck. Engländer verschicken sich gegenseitig viele Weihnachtskarten, die dann an einer Leine über dem Kamin aufgehängt werden.
Es ist ein Familenfest, das drei Tage dauert;
24. - ist der Tag der Vorbereitung für den nächsten Tag, üblicherweise geht die Familie danach an die Mitternachtsmesse
25. - wichtig für die Engländer ist die Rede von der Queen am TV anzusehen. Dann feiern die Engländer mit vielen Freunden eine fröhliche Party. Ein gefüllter Truthahn und natürlich der flambierte Plumpudding gehören zum tradionellen englischen Weihnachtsmenü. Im Weihnachtskuchen wird eine Münze versteckt, wer sie findet, hat einen Wunsch frei.
Auch gibt es endlich Geschenke, Santa Claus packt den Kindern des Nachts Geschenke in die Strümpfe, die am Kamin aufgehängt sind.
Auch der Mistelzweig, der über der Tür hängt ist für England typisch.
26. - der "boxing-day" - die Geschäfte haben offen und die Geschenke können umgetauscht werden, was die Engländer fleissig nützen.


2. Frankreich:

Weihnachten ist zwar das wichtigste Familienfest, jedoch beginnt dieses erst nach einem normalen Arbeitstag. Am Abend sitzen sie dann bei einem stundenlangen Mahl zusammen.
Traditionelles Festmenü's sind:
Der "Dinde aux marrons" (ein mit Maronen  garnierter Truthahn), ebenfalls werden gerne Austern, Pasteten und Champagner mit gezuckerte Maronen verzerrt. Sie sitzen fast die ganze Nacht "schlemmend" beisammen.
Später gehen alle Familien zu der Mitternachtsmesse.
Die Geschenke bringt Pere Noel, der französische Weihachtsmann, der in der Nacht vom 24. auf den 25. durchs Kamin kommt und die Schuhe der Kinder füllt.
Eine alte Tradition ist, dass man einen dicken Holzklotz langsam im Kamin verbrennen lässt und die Asche anschliessend an den Festtagen auf einem Feld vertreut, was Glück und eine gute Ernte bringen soll.
In der Stadt gibt es einen "buche de noel" - ein Kuchen, der aussieht wie ein Holzklotz.

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