Dienstag, 15. November 2011

Weihnachtsbräuche (Vorderasien)

4. Armenien:

In den ehemaligen Teilstaaten der Sowjetunion gilt der julianische Kalender, so auch in Armenien. Weihnachten wird folglich erst am 6. Januar gefeiert. In der Woche vorher fasten die Armenier, um Körper und Geist zu reinigen. Nach der Mitternachtsmesse endet das Fasten mit einem einfachem Reisgericht im Kreise der Familie.
Geistliche verteilen geweihtes Wasser, das in den Haushalten dafür verwendet wird, wichtige Haushaltsgegenstände zu reinigen.
Ungewöhnlich ist auch die Tradition, dass die Kinder nach dem Weihnachtsessen auf die Hausdächer klettern und mit Taschentüchern winken und Weihnachtslieder singen. Als Belohnung erhalten sie Früchte, gerösteten Weizen, Gebäck und andere Kleinigkeiten, manchmal auch etwas Geld.


5. Israel

Seit über 2000 Jahren wird von den Juden: Chanukka - das Fest der Befreiung von den syrischen Besatzern, das Fest der Tempelweihe, mit dem die Juden seit 164 v-Chr. den Sieg Makkabäer über den syrischen König Antichus IV feiern. Welches zwischen 27. November und 27. Dezember fällt und jedes Jahr für acht Tage gefeiert wird.
Bis heute sieht man an den Fenstern Chanukka-Leuchter mit ihren 9 Kerzen.
Für die Juden war Jesus ein Rabbiner der von den Römern gekreuzigt worden ist, so wie auch etliche aufständige Juden vor und nach ihm, daran ist nichts besonderes.

Auf: http://www.mamusik.bplaced.net/bm/deutsch/weihnacht.htm erzählt Timna Brauer (Israelin mit jüdischer Herkunft) wie sie Weihnachten feiert, sehr interessant zu lesen.

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